Hast du schon mal darüber nachgedacht, dein eigenes Handmade-Business zu starten, aber weißt nicht genau, wo du anfangen sollst? Ich kenne das Gefühl! Es gibt so viele Dinge zu beachten, aber wenn du einmal die richtigen Schritte kennst, kann der Start viel leichter sein, als du denkst. In diesem Guide zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dein Handmade-Business erfolgreich aufbaust
1. Finde dein „Warum“ – Deine Leidenschaft als Fundament
Bevor du losrennst und dein erstes Produkt verkaufst, solltest du dir eine Frage stellen: Warum willst du überhaupt ein Handmade-Business starten?
Vielleicht liebst du es, mit deinen Händen zu arbeiten und möchtest endlich deine Kreativität in etwas Eigenes stecken? Vielleicht träumst du von einem Leben, in dem du selbst bestimmst, wann und wo du arbeitest? Oder du möchtest mit deinen Kreationen anderen Menschen eine Freude machen?
💡 Tipp: Schreibe dein persönliches „Warum“ auf. Das wird dich durch schwere Tage tragen, wenn es mal nicht so läuft, wie du es dir vorstellst.
2. Wähle dein perfektes Produkt – Was kannst du herstellen?
Was genau möchtest du verkaufen? Falls du schon eine Idee hast – super! Falls nicht, hier ein paar Überlegungen:
- Was macht dir am meisten Spaß? Wenn du dich täglich damit beschäftigst, sollte es dich glücklich machen!
- Gibt es eine Nachfrage? Schau dir Etsy, Pinterest oder Instagram an: Was verkauft sich gerade gut?
- Kannst du es profitabel machen? Deine Materialien und Zeit sollten sich lohnen.
Action-Step: Erstelle eine Liste mit möglichen Produkten und recherchiere, welche davon sich gut verkaufen lassen.
3. Dein Name & Branding – Mach dich einzigartig
Dein Business braucht einen Namen, der zu dir passt! Er sollte:
- Einprägsam & leicht zu merken sein
- Nicht zu kompliziert oder schwer auszusprechen sein
- Zu deiner Marke passen (z. B. verspielt, elegant, nachhaltig, modern)
Sobald du einen Namen hast, kannst du dein Branding erstellen: Farben, Logo, Schriftarten – all das gibt deiner Marke einen Wiedererkennungswert.
Action-Step: Erstelle ein kleines Moodboard mit Farben, Schriftarten und einem ersten Logo-Entwurf (Canva ist perfekt dafür!)
4. Starte deinen Shop – Wo willst du verkaufen?
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Wo willst du deine Produkte verkaufen? Hier sind die beliebtesten Plattformen:
- Etsy: Perfekt für Handmade-Produkte, da es bereits eine kaufbereite Zielgruppe gibt. Du profitierst von der großen Reichweite, musst aber mit Gebühren und Konkurrenz rechnen.
- Eigener Online-Shop (z. B. mit WooCommerce oder Shopify): Mehr Freiheit, keine Verkaufsgebühren, aber du musst selbst für Traffic sorgen. Perfekt, wenn du langfristig eine starke Marke aufbauen möchtest.
- Lokale Märkte & Concept Stores: Perfekt, um erste Erfahrungen mit dem direkten Verkauf zu sammeln und deine Kunden besser kennenzulernen. Viele Handmade-Gründer testen ihre Produkte auf Märkten, bevor sie online verkaufen.
Tipp: Du kannst auch mehrere Kanäle kombinieren! Viele starten mit Etsy für den ersten Verkauf, bauen dann einen eigenen Online-Shop auf und nutzen Social Media für Marketing.
Action-Step: Entscheide dich für eine Plattform und erstelle deinen ersten Shop oder dein Social-Media-Profil. Falls du Etsy oder Shopify nutzt, optimiere deine Produktbeschreibungen für SEO, damit du schnell gefunden wirst!
5. Preise kalkulieren – Verdiene, was du wert bist!
Ein häufiges Problem vieler Handmade-Gründer: Sie setzen ihre Preise zu niedrig an. Klar, du willst nicht zu teuer sein, aber du musst deine Materialien, deine Zeit und deine Versandkosten mit einkalkulieren.
Grundformel für Preise:
(Materialkosten + Arbeitszeit + Betriebskosten) x Gewinnmarge = Verkaufspreis
Diese Formel gibt dir zwar einen groben Überblick, aber du solltest wirklich alle Ausgaben mit einrechnen. Dazu gehören auch Verpackung, Versandmaterial, Plattformgebühren, Steuern und deine eigene Arbeitszeit. Erst wenn du das alles berücksichtigst, kannst du sicherstellen, dass dein Business profitabel ist.
Action-Step: Berechne deine Preise mit dieser Formel und überprüfe, ob du profitabel bist. Falls du unsicher bist, vergleiche deine Preise mit ähnlichen Handmade-Produkten auf Etsy oder anderen Plattformen.
6. Vermarktung – Wie bekommst du deine ersten Kunden?
Jetzt kommt der spannende Teil: Wie machst du auf dich aufmerksam?
Mehrwert bieten – Warum sollten Kunden dein Produkt kaufen?
Nur ein schönes Produkt zu haben, reicht nicht aus. Deine Kunden müssen verstehen, warum dein Produkt besonders ist und welches Problem es löst. Stelle dir diese Fragen:
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Was unterscheidet mein Produkt von anderen? (Material, Verarbeitung, Personalisierung, Nachhaltigkeit?)
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Welchen Mehrwert bietet mein Produkt? (Hochwertiger als Massenware? Nachhaltiger? Handgefertigt mit Liebe?)
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Welches Problem löst mein Produkt? (Hilft es, Ordnung zu halten? Ist es ein persönliches Geschenk? Verbessert es den Alltag?)
Beispiel: Verkauft jemand handgemachte Duftkerzen, könnte der Mehrwert sein: „Unsere 100% natürlichen Sojawachskerzen sorgen für ein gemütliches Ambiente ohne schädliche Zusatzstoffe.“
💡 Tipp: Baue diesen Mehrwert in deine Produktbeschreibung, Social-Media-Posts und deine Website ein. Die Leute sollen sofort erkennen, warum sie genau DEIN Produkt brauchen!
Die besten Kanäle für deine Vermarktung
Instagram & TikTok:
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Poste Behind-the-Scenes-Einblicke, damit Kunden die Handarbeit hinter deinen Produkten sehen.
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Teile Kundenbewertungen & Anwendungsbeispiele, um Vertrauen aufzubauen.
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Erstelle Reels & Story-Highlights, die dein Produkt in Aktion zeigen.
Pinterest:
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Erstelle hochwertige, ansprechende Pins für deine Produkte & Blogartikel.
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Verlinke Pins direkt zu deinem Shop oder Blog.
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Nutze SEO-optimierte Beschreibungen, damit deine Pins gefunden werden.
Blog:
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Schreibe über Tipps & Anleitungen, die mit deinem Produkt zusammenhängen.
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Nutze SEO, um langfristig über Google gefunden zu werden.
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Biete ein kostenloses Freebie (z. B. Checkliste oder E-Book) an, um E-Mail-Adressen zu sammeln.
Kooperationen & Netzwerken:
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Arbeite mit Influencern oder anderen Handmade-Marken zusammen, die eine ähnliche Zielgruppe haben.
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Biete ihnen ein Produkt zum Testen an und bitte um ehrliche Empfehlungen.
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Trete Handmade-Communitys bei und tausche dich mit anderen Kreativen aus.
🔍 Action-Step: Wähle 1-2 Marketing-Kanäle aus und erstelle einen Content-Plan für die nächsten 4 Wochen. Überlege dir, wie du den Mehrwert deiner Produkte kommunizieren kannst!
7. Kunden begeistern – Dein Handmade-Business nachhaltig aufbauen
Der erste Verkauf ist aufregend, aber das Geheimnis eines erfolgreichen Businesses ist: Wiederkehrende Kunden & Empfehlungen.
Wie schaffst du es, dass Kunden wieder bei dir kaufen?
1. Ein unvergessliches Einkaufserlebnis bieten
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Verwende eine liebevolle Verpackung, die zum Stil deiner Marke passt. Nachhaltige Materialien oder personalisierte Elemente kommen besonders gut an.
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Füge eine persönliche Nachricht hinzu – ein handgeschriebener „Danke“-Zettel oder eine kleine Story über dein Handmade-Business macht den Unterschied!
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Überrasche deine Kunden mit kleinen Extras – z. B. einem Rabattcode für die nächste Bestellung oder einer Mini-Probe eines anderen Produkts.
2. Kunden zu echten Fans machen
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Frage aktiv nach Kundenfeedback und bitte um Bewertungen auf Etsy, Instagram oder Google.
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Teile Kundenerlebnisse & Testimonials in deinen Stories oder auf deiner Website, um andere zum Kauf zu inspirieren.
3. Bleib in Kontakt – E-Mail-Marketing & exklusive Angebote
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Biete deinen Kunden an, sich für deinen Newsletter anzumelden. Dort kannst du exklusive Angebote, Rabattaktionen oder Einblicke hinter die Kulissen teilen.
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Erstelle eine exklusive VIP-Kundenliste mit speziellen Goodies für Stammkunden (z. B. Early-Access zu neuen Produkten).
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Nutze automatisierte Dankes-E-Mails nach jedem Kauf mit einem freundlichen Follow-up („Hat dir dein Produkt gefallen? Hinterlasse uns eine Bewertung!“).
Action-Step: Überlege dir, wie du deine Kunden nach dem Kauf begeistern kannst. Was kannst du tun, damit sie dich in Erinnerung behalten und gerne wiederkommen?
Fazit: Dein Handmade-Business startet jetzt!
Fazit: Dein Handmade-Business startet jetzt! 🚀
Hej cool! Du hast nun einen klaren Plan, wie du dein Handmade-Business starten kannst. Doch es ist wichtig zu wissen: Dieser Guide konzentriert sich auf die kreativen und strategischen Aspekte – die bürokratischen Hürden, wie Gewerbeanmeldung, Steuern und rechtliche Vorgaben, sind ein weiteres wichtiges Thema, das du nicht außer Acht lassen solltest.
Wenn du unsicher bist, wie du dein Business rechtlich & bürokratisch korrekt aufbaust, dann wirf einen Blick in mein E-Book! 📖 Dort führe ich dich Schritt für Schritt durch alle wichtigen Themen – von der Gewerbeanmeldung bis hin zu Steuern & rechtlichen Pflichten für Handmade-Unternehmer. So kannst du dein Business sicher und professionell starten.
Vergiss nicht: Jedes große Unternehmen hat mal klein angefangen. Der wichtigste Schritt ist, einfach loszulegen!
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